Betta splendens, auch bekannt als Siamesischer Kampffisch, ist 
eine 5-7 cm große Süßwasserfischart, die ihren Ursprung in Thailand (früher Siam) hat.
Es sind vor allem die männlichen Kampffische, die durch ihre strahlenden, kräftigen Farben und fächerförmige Flossenform ins Auge fallen.
Die Haltung von Betta Splendens
Wenn du dich dafür entscheidest, Kampffische in deinem Aquarium zu halten, gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest. Sie benötigen eine Wassertemperatur von 24-28 Grad Celsius. Kampffische besitzen, da sie zu den Labyrinthfischen gehören, eine spezielle Atmung. Sie können somit nicht nur durch die Kiemen atmen, sondern auch über das Maul Sauerstoff aus der Luft aufnehmen. Diese Eigenschaft sollte auch Einfluss auf den Standort des Aquariums haben, damit die Differenz der Temperatur im und über dem Aquarium nicht zu sehr schwankt.
Du solltest auch darauf achten, dass der Innenfilter so eingestellt ist, dass er nur für eine schwache Strömung sorgt. Für den Bodenbelag kannst du Kies nehmen, vorzugsweise aber keinen hellen, damit es zu keinen Reflexionen kommt, die die Fische irritieren und ihnen die Präsenz von Konkurrenten suggeriert.
Als Futter kommt kleines Lebend- u. Frostfutter oder Trockenfutter in Frage. Im Handel gibt es spezielle Flockenmischungen.
Es liegt nahe, mehrere dieser wunderschönen Fische in einem Aquarium zu halten, aber den Namen Kampffisch tragen sie nicht ohne Grund. Männliche Artgenossen, aber oft auch weibliche bekämpfen sich im Aquarium – egal wie groß es sein mag – unter Umständen bis zum Tode. Bei manchen Kampffischen reicht auch schon das eigene Spiegelbild, um in den Kampfmodus umzuschalten. Daher solltest du immer nur einen männlichen oder weiblichen Kampffisch vorzugsweise alleine halten oder diese mit kleineren Fischen vergesellschaften, die nicht als Konkurrenz angesehen werden. Geeignete Begleiter sind vor allem Fische, die kleiner und weniger auffällig sind, d.h. nicht zu bunt und mit kleinen Flossen.
Siamesische Kampffische züchten
Solltest Du Kampffische züchten wollen, brauchst Du ein Zuchtbecken, da die Elterntiere nach der Paarung wieder aus dem Becken herausgenommen werden müssen. Das Männchen baut ein Schaumnest und versucht, das paarungsbereite Weibchen zum Nest zu locken. Dort findet die Paarung statt. Direkt nachdem die Eier abgelegt wurden, nimmst Du das Weibchen wieder aus dem Becken heraus und nach dem Schlüpfen der Larven, das Männchen.